[Gleim] B.G., [Betty].
Bremisches Koch- und Wirthschaftsbuch [Wirtschaftsbuch] enthaltend eine sehr deutliche Anweisung wie man Speisen und Backwerk für alle Stände gut zubereiten können für junge Frauenzimmer welche ihre Küche und Haushaltung selbst besorgen und ihre Geschäfte mit Nutzen betreiben wollen. Herausgegeben von B. G.
3.500,00 €
Weiss 1251; Holzmann Bohatta II, 12242; Metheler 2028; Erste Ausgabe von größter Seltenheit. Zusätzlich reizvoll durch die angebunden handschriftlichen Rezepte. „Betty Gleim, anerkannte Pädagogin und Schriftstellerin aus Bremen (1781-1827), war Anhängerin Pestalozzis. Ihr Kochbuch, „durch das sie der Mitwelt bewies, wie gut hauswirtschaftliche Tüchtigkeit einer Frau mit höheren geistigen Interessen sich verträgt“,(Weiss). „Nach Gleim ist nur das Regionalkochbuch ein wertvolles Kochbuch. Es gilt, daß Kochbücher, die jeder wahren Localbeziehung ermangeln, und, auf die Eigenthümlichkeit keiner Gegend berechnet, eigentlich für keinen einzigen Ort passen.“ Die Bremerin Betty Gleim verfaßt 1808 das erste bremische Kochbuch, erfaßt Rezepte solcher Gerichte, die allein in Bremen gekannt und gebräuchlich, oder solcher ausländischen, die jetzt allgemein unter uns eingeführt und gleichsam einheimisch geworden sind.“ (Metheler). Papierbedingt bisweilen stärker fleckig, bzw. gebräunt, ansonsten wohlerhalten und im ersten Einband.
Sprache: de
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Beschreibung
[Bremisches Kochbuch]
Bremen und Aurich, Johann Heinrich Müller., Erster und zweither Theil. [Zwei Bücher in einem Band]. [1808].
XXXII, 304 S.; 2 Bll. 34 S., 392 S. angebunden 42 + 3 Blatt handschriftliche Rezepte in zeitgenössischer Handschrift und 5 weisse Blätter. Oktav. Ganzlederband der Zeit mit goldgeprägtem Rückentitel.