Beschreibung
Berlin, Christian Friedrich Voss., 1792.
429 S. Mit gestochenem Titel mit Vignette. Restaurierter Halblederband der Zeit. mit goldgeprägtrem Rückenschild und ebs. Verzierung und Buntpapierbezug und Vorsätzen.
Seltene und schöne Bücher aus sechs Jahrhunderten Geisteswissenschaften & Kunst

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VD18 11056096. Goedeke IV/1, 688, 16. Schulte-Strathaus 21. Hayn-Gotendorf III, 271. Holzmann-Bohatta IV, 6746. Erste Ausgabe der berühmten Schrift zur Emanzipation der Frau und zur gesellschaftlichen und rechtlichen Gleichstellung der Geschlechter. Hippel setzt hier die Ideen fort, wie er sie schon in seinem bekannten Werk Über die Ehe (1774) gegen das patriarchalische Ehewesen formuliert hatte. Bemerkenswert ist Hippels abschließende Folgerung, dass die Männer, indem sie die Frauen unterdrückten, selber mehr verlieren als die unterdrückten Frauen. Ein paar Zitate können Auskunft geben, wie modern und grundlegend die „Gleichberechtigung“ damals schon dachte: „Sind denn die Weiber nicht eben so gute Menschen als wir.(…) Die Halbe der Menschheit soll der andern untergeordnet sein – warum? (…) Man verwehrt ihnen die Waffen der Vernunft und sagt dann, sie seien zu schwach sie zu führen. (…) Was würde ma von einem Staate sagen, der die Hälfte seiner Kräfte schlummern ließe?“ (…) Die Ehe ist ein Vertrag, und doch hat nur die eine der beiden Parteien Recht. (…) Nicht Vorrechte der Weiber, sondern gleiche Rechte fordere ich.“
Sprache: de
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Berlin, Christian Friedrich Voss., 1792.
429 S. Mit gestochenem Titel mit Vignette. Restaurierter Halblederband der Zeit. mit goldgeprägtrem Rückenschild und ebs. Verzierung und Buntpapierbezug und Vorsätzen.