Mit handschriftlichen Widmung der Witwe von Peter Baum

Baum, Peter.
Schützengrabenverse.

380,00 

Raabe/Hannich-Bode 18.6. ; Erste und einzige Ausgabe mit berührender handschriftlicher Widmung der Witwe und zweiten Frau Peter Baums, der Violinistin Jenny Boese, an deren Neffe Werne Boese. Peter Baum entstammte einer Fabrikantenfamilie Hugo Baum. Nach dem Besuch von Realgymnasien in Elberfeld und Heidelberg begann er eine kaufmännische Lehre, die er jedoch abbrach. Er wurde Teilhaber einer kleinen Leipziger Buchhandlung. Danach ging er nach Berlin, wo er an der Friedrich-Wilhelms-Universität Vorlesungen in Kunst und Literatur hörte. In Berlin gehörte er von 1892 bis zur Auflösung des Dichtervereins 1898 dem Tunnel über der Spree an. Seit 1898 stand Baum in Verbindung zum Autorenkreis um Peter Hille. Eine Freundschaft verband ihn mit Herwarth Walden, an dessen Zeitschrift „Der Sturm“ er mitwirkte. Baum war Mitglied der lebensreformerischen Vereinigung „Die Kommenden“ und stand der „Neuen Gemeinschaft“ nahe. Er galt als engster Vertrauter von Else Lasker-Schüler. Nach der Scheidung seiner ersten Ehe mit Johanna Mathilde Stivarius im Jahre 1913 war er mit der Künstlerin Jenny Boese verheiratet. Peter Baum, der sich zu Beginn des Ersten Weltkrieges als Freiwilliger gemeldet hatte, fiel 1916 im Baltikum, wenige Wochen bevor dieser Band erschien. Der seltene Bändchen in sehr gutem Erhalt, mit eingeklebtem Porträt des Autors und einer Zeitungsmeldung zu einer zeitgenössischen Lesung der Gedichte
Sprache: de

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Artikelnummer: 35118 Kategorie:

Beschreibung

Berlin, Verlag Der Sturm, Druckerei für Bibliophilen., 1916..

30 Seiten, 1 Seite Verlagsprogramm. Groß-Oktav. Originalganzleinenband mit goldgeprägtem Deckel- und Rückentitel.