Gallitzin [Dmitri Alexejewitsch Golizyn], Demitrius von.
Sendschreiben an die kaiserliche Akademie der Wissenschaften zu St. Petersburg über einige Gegenstände der Electricität.

850,00 

VD18 11492767. Ronalds 180. Wheeler Gift 491. Zum Verfasser vgl. Mottelay 242 f. und Poggendorff I, 836 f. – Erste deutsche Ausgabe. Enthält insgesamt drei kleine Abhandlungen zu den damals ausgiebig erforschten Phänomenen der statischen Elektrizität. Das erste Schreiben datiert vom 2. Februar 1777 und erschien als „Lettre sur quelques objets d’Electricite“ zuerst 1778 in Den Haag, im gleichen Jahr in russischer Sprache in St. Petersburg. Das zweite Schreiben (6. Juli 1778) ist betitelt mit: „Anmerkungen über die Wetterableiter, Spitzen u.s.w. an die Akademie der Wissenschaften und schönen Künste in Brüssel“. Der dritte Teil (25. September 1778) ist wieder an die Petersburger Akademie gerichtet: „Beobachtungen über die natürliche Electricität welche geschieht vermittelst eines fliegenden Drachens…“. Der Verfasser bezieht sich u. a. auf Erkenntnisse von Franklin, geht auch auf Hypothesen von Euler ein, und vergleicht diese mit Schlussfolgerungen aus seinen eigenen Versuchen und Beobachtungen. Fürst Gallitzin (1734-1803) war russischer Gesandter in Den Haag, machte sich aber vor allem als Naturwissenschaftler einen Namen. Er besaß eine große Mineraliensammlung und einen der größten elektrostatischen Generatoren jener Zeit. 1778 wurde er Ehrenmitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg, später auch Mitglied in der Preußischen Akademie der Wissenschaften, der Leopoldina und der Royal Society. – Unbeschnittenes Exemplar. Innen gebräunt und stellenweise etwas braunfleckig.
Sprache: de

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Beschreibung

2. „Anmerkungen über die Wetterableiter, Spitzen u.s.w. an die Akademie der Wissenschaften und schönen Künste in Brüssel“. 3.“Beobachtungen über die natürliche Electricität welche geschieht vermittelst eines fliegenden Drachens…“.

Münster und Leipzig, Philipp Heinrich Perrenon., 1780.

56 S. Mit gestochener Portrait-Silhouette und 3 gefalteten Kupfertafeln. Späteres Halbpergament (mit winzigen Gebrauchsspuren) mit geprägtem Rückentitel, Marmorpapierbezug und goldgeprägter Deckelfileten. (dekoratives Exemplar)