Dionysius Cartusiensis.
D. Dionysii Carthusiani Liber utilissimus de quatuor hominis novissimis : nempe 1. Morte, 2. Judicio, 3. Inferni poenis, 4. Gaudiis caeli : ejusdem item Colloquium de particulari judicio animarum : modus optimus subveniendi, tum in extremis vitae, tum in purgatorio, animabus. Ejusdem item Colloqium de particulari iudicio animatum

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Frühe Lyoneser Ausgabe eines der sehr seltenen und umfangreIchen Hauptwerke von Dionysius dem Karthäuser (lateinisch Dionysius Carthusianus oder Dionysius Carthusius, auch Dionysius van Leuven, Dionysius van Rijkel, Dionysius von Rickel oder Dionysius von Roermond, manchmal auch Denis der Kartäuser oder Dennis der Kartäuser genannt; * 1402 oder 1403 in Rijkel (Rickel), Hochstift Lüttich; † 12. März 1471 in Roermond, Herzogtum Geldern) war ein belgischer Theologe, Philosoph, Mystiker und Scholastiker des ausgehenden Mittelalters. Nach dem Fall von Konstantinopel (1453) verfasste Dionysius mehrere Kampfschriften gegen den Islam und die Türken, darunter eine Widerlegung des Korans (Contra Alchoranum, ca. 1454), deren 1540 in Straßburg gedruckte, gekürzte und paraphrasierte deutsche Übersetzung erstmals Koranverse in deutscher Sprache zugänglich machte.[6][7] Mit seinen Schriften über die Herz-Jesu-Verehrung übte er großen Einfluss auf weitere Theologen des Mittelalters, wie beispielsweise Johannes Justus von Landsberg, aus. Der Jesuit Josef Stierli bezeichnete ihn in seiner Anleitung zur Herz-Jesu-Verehrung in den 1950er Jahren als den „größten deutschen Theologen“ des Mittelalters neben Albertus Magnus. Diese Ausgabe folgt im Text wohl im wesentlichen der etwas früheren Kölner Ausgabe von 1568, jedoch erheblich erweitert um die Colloquien etc.
Sprache: la

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Beschreibung

Lugduni apud Guilielmum Rouillium. [Lyon, Guilliaume Rouillé], 1574.

[22 nn Bll.] 633 S. Sedez [12 cm] Blindgeprägter Ganzlederband der Zeit mit punziertem Goldschnitt (Einband und speziell Rücken stärker beschädigt)